pp-rc Forum

[Flyer040]

Ich bin nun seit einem halben Jahr Pulsar2-Nutzer und freue mich vor allem über den Step-Down-Wandler, der es mir ermöglicht, eine einzelne Zelle mit 9,9A zu laden und zu entladen.
Somit kann man gut nachgekaufte Zellen für ein gebrauchtes Pack vorbereiten.

Aber nun zu meiner Frage:
Nach längerer Flugpause stellt sich immer mal die Frage, ob ein Akkupack denn nun voll, leer oder halbvoll ist.
Also wird nun vorsichtig nachgeladen oder erst etwas entladen und dann randvoll geladen. Hier gibt es doch nun die sinnvolle Funktion des Kapazitätslimiters beim Pulsar.

Also entlade ich im Entlademodus mal 500 mAh mit eingestelltem Limiter und kann dann im Lademodus den Akku, ohne die Befürchtung den Pack zu überladen, vollladen.

Ja und noch besser wäre es nun, wenn der Kapazitätslimiter in den Kombiprogrammen Entladen/Laden nur auf das Entladen wirken würde. Damit würde mir viel Arbeit erspart bleiben. Egal in welchem Zustand der Akku sich befindet, er wird immer Randvoll werden, aufgefrischt und ich brauche den Vorgang nicht manuell nachzustarten.

Heißt also der Kapazitätslimiter soll nur und ausschließlich beim Entladen wirken und nicht beim Laden. Im umgekehrten Fall (Laden/Entladen) eigentlich auch nur beim Entladen.
Bisher kam es nicht vor, dass ich vielleicht nur 500mAh einlade um dann den Akkku wieder zu entladen.
Eine beiderseitige Begrenzung d.h. Laden und Entladen egal in welcher Reihenfolge macht für mich keinen Sinn? Oder sieht das jemand anders?
Vielleicht mal eine Überlegung für ein Softwareupdate?

Gruß Mathias

[pp-rc]

Hallo Mathias,

Deine Idee scheint auf den ersten Blick nicht schlecht. Ich habe mir sogar schon ausgedacht, wie das funktionieren könnte. Ganz einfach ist das nicht. Der Limiter ist auch wichtig in den Doppelfunktionen wie Laden-Entladen oder umgekehrt (so wie der heute ist). Es ist einfach so, dass manche Zellen (neu, lange gelagert usw.) einfach den Delta Peak nicht messbar haben. Dann ist der Kapazitätslimiter sehr wichtig. Ich dachte, man könnte einfach einen Parameter erstellen, wie z.B. Reflex, der im Menü zu- oder abschaltbar wäre. Als Beispiel: Parameter "Kapazitätsüberwachungabschaltung". Dann könnte man mit dem Parameter in den doppelten Prozessen die zweite Überwachung lahmlegen.

Nachteil ist natürlich die weitere Komplizierung der Einstellungen. Für erfahrene User kein Problem, aber die neuen werden mit immer mehr Einstellmöglichkeiten verwirrt. Dazu muss auch noch gesagt werden, dass die Entladung bei Zellen, bei denen wir nicht genau wissen, ob die Voll sind oder nicht, nicht unbedingt notwendig ist. Der Pulsar hat zwar bis zur Vollerkennung die 4 Minuten Ladezeit (die wieder notwendig sind, um den Akku zu stabilisieren). Aber wenn die Ladung mit oder unter 1C erfolgt, kann eigentlich nicht zur Beschädigung kommen.

Wir werden überlegen, ob die Änderung dann sinnvoll ist. Hier wäre es nett, wenn noch mehr Pulsaruser die Meinung dazu äußern würden.

Gruß Piotr
pp-rc Modellbau

[Flyer040]

Mehr oder weniger durchsichtige Bedienkonzepte gibt es immer wieder und das nicht nur im Modellbau.
Es ist schon eine Gradwanderung zwischen wenig Bedienelementen und möglichst vielen Funktionen.

Ich muss immer wieder feststellen das sich hier die User wirklich spalten zwischen denen, die wirklich nur den Akku anschließen wollen und dann den puren Automatismus haben wollen und denjenigen, die sich an so manche schaltbare Option gewöhnen können.

Wer läd denn noch gerne mit 1C wenn es schnell gehen soll?
Es lebe der Fast-Modus!

Gruß Mathias