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Was könnte verbessert werden

Moderator: gegie

#2032
Nachdem ich jetzt die ersten 100 Vorgänge durch hab tauchen bei mir folgende Wünsche auf:

1. Akku-Check beim Anstecken:
Da ich es gewohnt bin den zu ladenden Akku an die bereits am Lader angesteckten Ladekabel anzustecken, würde ich das gerne am Pulsar3 auch so machen. So spart man sich auch zusätzliche Steckvorgänge und die Hauptladekabel sind ja auch kurzschlussgefährdet durch die beiden 4mm Stecker. Da der P3 allerdings beim Einstecken sofort den Akku auf Zellenzahl und korrektem Anschluß prüft, kommt bei mir (mit 2 getrennten Balancer-Kabeln bei 12S) immer die falsche Zellenzahl raus (6S) oder wenn ich erst die Hauptleitungen des Akkus und dann die Balancerstecker anstecke die Fehlermeldung: "ERROR - Wrong connect!". Die einzige funktionierende Reihenfolger ist erst Balancer High, dann Balancer Low und zum Schluß die Hauptladekabel anzuschließen. Außerdem ist es mir schon mehrmals (evtl. auch aus Gewohnheit) passiert, daß ich mir nach Anstecken des Akkus nicht mehr sicher war, welchen Ladestrom ich eingestellt hatte und hätte das gerne danach nochmal kontrolliert. Ich bin mit dem Ansteckvorgang in der Form jedenfalls (noch) nicht zufrieden und hätte einen alternativen Vorschlag:
Beim Anstecken des Akkus bleibt der P3 in der Programm-Anzeige und zeigt nur irgendwo (klein) an, daß ein Akku dran ist und wieviel S er hat. Während des Ansteckvorgangs soll er aber nicht gleich ne Fehlermeldung bringen, wenn neben den Hauptanschlüssen erstmal nur ein Balanceranschluß dran ist. Statt dessen soll er weiter analysieren, ob sich noch was am Anschluß verändert und seine erkannte Anzahl der Zellen immer aktualisieren. Der Start des eigentlichen Ladevorgangs soll dann durch Betätigung des Knopfes erfolgen. Z.B. dass der P3 wenn er einen Akku am Anschluß erkennt bei langem Tastendruck nicht mehr ins Haupt-Menü geht, sondern dann mit dem Laden beginnt. Dann würden alle Möglichkeiten zur Veränderung (Speicherplatz-Auswahl, Ladestrom,...) ausser Hauptmenü weiter offen bleiben bis zum eigentlichen Vorgangsstart.

Da ich vor dem P3 noch keinen Pulsar hatte, weiss ich nicht, ob das aktuell bestehende Vorgehen schon immer so war und sich nach einer Gewöhnungsphase meinerseits auch bei mir Akzeptanz findet. Sehr bewährt hat sich bei mir in der Vergangenheit auf alle Fälle eine ähnlich wie Prozedur wie oben beschrieben.

2. Anzeigen nach Vorgangsende:
Wenn man am Ende eines Vorgangs den Knopf betätigt kommt man ja in die letzten Anzeigen des Vorgangs. Hier werden die Anzeigen vor Beendigung des letzten Vorgangs angezeigt (als die Anzeigen "eingefrohren"). Wenn ich die Anzeigen anschaue, denke ich immer es sind Live-Anzeigen und wundere mich über einen aktuellen Ladestrom von z.B. +0,5A. Außerdem würden mich eher die Live Zellenspannungen interessieren als die vor Beendigung des Vorgangs.

3. Ein Viewer im P3 zum Betrachten der gespeicherten Vorgänge währe auch super. Dann bräuchte man zur kurzen Sichtung eines alten Vorgangs nicht gleich einen PC. Ich stelle mir das so vor, dass man mit dem Drehknopf in Sekunden- oder einstellbaren Schritten durch den Vorgang "scrollt" und sich durch Tastendruck verschiedene Daten des Vorgangs anzeigen lassen kann (wie wenn der Voregang aktiv wäre).
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Von pp-rc
#2034
Hallo Martin,

danke für Deine Vorschläge. Hier meine Meinung dazu:

1. Die Reihenfolge des Anschließens (wie auch in der Anleitung beschrieben) soll unbedingt eingehalten werden . Und die Reihenfolge hat auch einen tieferen Sinn! 8) Wenn Du an (den bereits am Lader angeschlossenem) Akkuinterface zwei Steckern ansteckst kann es passieren dass die beiden verwechselt werden und dann gibt es ein Knall! Möglicherweise wird der Pulsar unbeschadet bleiben aber garantiert bei den Strömen kann man es nicht. Wenn die Balancerplatine nicht angeschlossen ist wird sich das alles an den Leiterbahnen der Platine abspielen ohne Teureren Folgen. Also erst Akkupack an Platine, dann Platine an den Lader und dann Ladekabel. So ist garantiert dass die Zellenzahl immer richtig erkannt wird. Davon abgesehen, das Ladekabel kann ruhig bereits am Pulsar hängen. Nur die Reihenfolge ist aus Sicherheitsgründen wichtig! Auch technisch gesehen muss das irgendwie gelöst werden und hier kann das nicht geändert werden. Sobald der Balancer die Spannung am Zelle 1 merkt weiß er dass ein Akkupack komplett angeschlossen ist.

2. Hmm, ich weiß es nicht was ich hier sagen soll. Die Funktion ist dazu da um den Blick über die letzten Anzeigen zu machen. Der Prozess ist beendet und um wieder Spannung zu messen müsste der Prozessor neu gestartet werden.
Schließlich mehr interessiert mich welche Spannung die einzelnen Zellen am Ende der Prozesses hatten und bei welcher Konfiguration der Prozess beendet wurde. Abgesehen davon, dass ich (persönlich) keinen Sinn für solche Anzeige (für mich) entdecken kann, ist technisch ohne den Prozessor neu zu starten solche „laufende“ Spannungsanzeige nicht möglich. Wenn aber auch möglich wäre hätte die Messung unnötig (u.U. auch über längerer zeit!) den Akkupack (wenn auch mit geringen Strom) entladen.

3. Ich gehe von aus, dass Du den Speicher der gelaufenen Prozesse (Memorys) schon gesehen hast :D
So eine „eingefrorene“ „History“ der Anzeige kann ich mir auch gerne vorstellen. Ob sich so erweiterte Anzeige der Memorys realisieren lässt kann ich momentan nicht sagen.

Übrigens - um nachschauen zu können sind auch die Aufzeichnungen auf der SD-Karte da. Dort kann das ganze Prozess nachvollzogen werden und nicht nur eine Momentaufnahme.

Gruß Piotr

pp-rc Modellbau
Von Martin
#2036
zu 1. Also auf was ich absolut keine Lust habe ist das doppelte anstecken der Balancer Stecker. Andererseits verstehe ich Deine Haltung gut wegen der zwei Stecker und der Gefahr des falschen anschließens mit der Folge des evtl. defekten P3. Evtl. löse ich das in Zukunft so wie Robert Sixt:
http://www.rc-heli.de/board/showpost.ph ... stcount=45 (statt 2x 6S Balancer einen Sub-D Stecker mit allen 12S direkt am Akku)

zu 2. Da geht es mir konkret eigentlich um die Einzelzellenspannungen, die mich im "Leerlauf" interessieren würden. Ich hab im Moment die Ladeschlußspannung auf 4,25V eingestellt. Damit komme ich im FastMod auf ca. 4,20V Leerlaufspannung nach Ladeschluß. Das würde ich aber gerne nach dem Ladeschluß nochmal kontrollieren. Dazu hab ich anfangs immer die Anzeigen des Pulsar durchgeblättert und mich geärgert, daß das nicht die aktuellen Leerlaufspannungen sind. Anschließend hab ich dann mit nem LipoChecker nachgemessen. Da gehts mir aber nur um die Kontrolle während der Optimierung der Ladereinstellungen. Wenn alles mal passt interessiert mich das vermutlich auch nicht mehr.

zu 3. Mir fehlt z.B. die Ladedauer in der Tabelle der gelaufenen Prozesse. Und wenn die dann mit angezeigt wird, fehlt mir wieder was anderes :D Also in die Prozesse tiefer reinschauen wär echt cool. Wobei Du schon recht hast... Per SD und PC ist das sehr komfortabel und es stellt sich die Frage, ob so ein Viewer im P3 den Aufwand wert ist.
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Von pp-rc
#2038
OK, dann weiter:

1. Natürlich solches Adapter ist nicht unbedingt eine optimale Lösung und das direkte Anstecken macht hier Sinn. Deswegen ist auch an dem Balancerausgang noch Temperaturmessung ausgeführt (Anleitung Seite 6) so dass ohne den lästigen Außenfühler in einem Rutsch alles angeschlossen werden kann. Natürlich bei den Akkupacks bis 6s weiterhin kann bequem das Akkuinterface eingesetzt werden kann.

2. Fastmod wird bei dem nächsten Upgrade nochmals optimiert und die Einzellzellenspannung wird weniger abfallen nach dem laden. OK – für solche Tests hätte man die Spannungsanzeige gut gebrauchen können. Aber es ist auch kein Problem die Steckern kurz u abziehen und wieder anstecken. Da hat man die Spannungsanzeige wieder.

3. Programmieraufwand ist das eine aber das dazu benötigte Speicher was anderes. Der Pulsar kann die SD-Karte nicht lesen und daher müssten die alle Daten in dem internen Speicher abgelegt werden.


Gruß Piotr

pp-rc Modellbau
Von Martin
#2040
In Bayern würde ich jetzt sagen: Jetzt samma beinander! :D
Zu Hochdeutsch: Wir sind jetzt der gleichen Meinung :lol: